"Uns droht in Deutschland ganz sicher keine Islamisierung."
Bischof Felix Genn, Münster, in der Begründung des Predigtverbotes für den Emmericher Priester Paul Spätling
Aufschlussreiches zum Thema "Islam":
- Interview mit Martin Rhonheimer "Der Islam ist die Antithese zum Christentum" ("Freie Welt" am 14.11.2014)
- Wir erleben eine allmähliche Veränderung, die darauf abzielt, eine andere Gesellschaft zu schaffen als die, die wir westliche Demokratie nennen (17.12.2014)
- Buchvorstellung: Mark A. Gabriel, "Islam und Terrorismus"
- Islam-Analyse sachlich, wissenschaftlich und fair (YouTube Video)
- Die drei Etappen der Islamisierung (YouTube Video)
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Kaplan (!) Spätling hatte niemals eine wirkliche Chance im Bistum Münster als Priester zu wirken. Stets wurde er verläumdet und ausgegrenz (Mobbing!). Jetzt wurde noch einmal zur tragischen Figur, weil der Bischof diesen mutigen Priester wiederum fallen ließ und dem Mob der Presse übereignet hat, wie es heute im WDR bereits festzustellen war.
AntwortenLöschenIch kenne ihn auch nur als Kaplan, aber in den Pressemitteilungen des Bistums Münster ist stets von Pfarrer Paul Spätling die Rede. Dort müsste man es doch wissen... - weshalb ich den Titel "Pfarrer" übernommen habe. (Allerdings stellt er sich bei seiner Pegida-Ansprache selbst als Kaplan Spätling vor.)
AntwortenLöschenIch halte es auch nicht für glücklich, wenn ein Priester bei politischen Veranstaltungen spricht - und die Kirche hat das oft genug missbilligt und verboten - somit ist eine Maßregelung des Priesters wohl angebracht.
Allerdings ist die Begründung von Bischof Genn m. E. völlig daneben weil falsch: Er hat ihm nicht Predigtverbot erteilt, weil er auf einer politischen Veranstaltung gesprochen hat, sondern weil er seine eigene politische Meinung nicht teilt. Das ist ungeheuerlich und ein Skandal (ganz abgesehen davon, dass einige der Unterstellungen des Bischofs in der Urteilsbegründung nicht zutreffen).
Zur Erinnerung:
Laut Bischof sind seine Vergehen:
1. sich kritisch über das Ausschalten der Lichter am Kölner Dom bei der jüngsten Pegida-Demonstration geäußert zu haben.
2. er ist auf das Verhältnis von Christentum und Islam in der europäischen Geschichte eingegangen und
3. er hat die Bundeskanzlerin wegen ihrer Aussage kritisiert, der Islam gehöre zu Deutschland
Können das Gründe sein, einem Priester das Predigen zu verbieten? Eindeutig "Nein".
Bischof Genn gehört offensichtlich auch zu den "Türöffnern".
AntwortenLöschenWarum tut er (und andere) das???
Nemrod meint: Wären unsere Bischöfe nur einmal so durchsetzungsstark gegen Prediger, die katholische Lehrfundamente leugnen...aber das ärgste Verbrechen scheint ja zu sein gegen die politische Korrektheit zu handeln. Früher fühlten sich die Bischöfe als Verteidiger des katholischen Glaubens....ich möchte gar nicht wissen, was alles gewisse "Oberhirten" glauben sein zu müssen.
AntwortenLöschenTja. Dabei war er in anderen Fragen, z. B, Diakonenweihe für Frauen oder die Möglichkeit des Kommunionempfangs für zivil wiederverheiratete Geschiedene noch recht deutlich glaubenskonform positioniert - wenn auch mit deutlichen Führungsschwächen (oder Angst vor seinen Bistumslaien), siehe zb. B. hier.
AntwortenLöschenWarum tut er aber sowas? Keine Ahnung...