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Donnerstag, 30. Oktober 2014

Worte der Päpste zum Rosenkranzgebet (4) - Johannes Paul II.


Zum Rosenkranz-Monat Oktober

Papst Johannes Paul II. (Fortsetzung von hier)



Schämt euch nicht, den Rosenkranz zu beten - wenn ihr allein seid, auf dem Schulweg, in der Universität, auf der Arbeit, auf der Straße und in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Gewöhnt euch daran, ihn gemeinsam zu beten, in euren Gruppen, Bewegungen und Verbänden; zögert nicht, dieses Gebet zu Hause euren Eltern und Geschwistern vorzuschlagen, denn es belebt und festigt die Beziehungen in der Familie. Dieses Gebet wird euch helfen, stark im Glauben zu sein, beständig in der Liebe und ausdauernd in der Hoffnung.



am 10.04.2003 zu Jugendlichen

»Süße Kette, die uns an Gott bindet.« Tragt sie immer bei euch! Der Rosenkranz, mit kluger Frömmigkeit gebetet, wird euch helfen, das Geheimnis Christi in euch aufzunehmen, um von Ihm das Geheimnis des Friedens zu lernen und daraus einen Lebensentwurf zu machen. 

Weit davon entfernt, eine Flucht vor den Problemen dieser Welt zu sein, hilft euch der Rosenkranz, diese mit den Augen der Verantwortung und des Großmutes zu betrachten. Er wird euch helfen, die Kraft zu finden, euch den Problemen in der Gewißheit göttlicher Hilfe und mit dem festen Vorsatz zuzuwenden, unter allen Umständen die Liebe zu bezeugen, die »das Band ist, das alles vollkommen macht« (Kol 3,14)




Wenn die Christen zu Beginn des dritten Jahrtausends tatsächlich gerufen sind, zunehmend »Betrachter des Antlitzes Christi« (Novo millennio ineunte, 16) zu werden, und die kirchlichen Gemeinschaften dazu aufgerufen sind, »echte Schulen des Gebets« (ebd., 33) zu werden, dann ist der Rosenkranz der bevorzugte »marianische Weg«, um dieses doppelte Ziel zu erreichen.

In dem Wunsch, noch transparenter für das »Geheimnis« Christi zu werden, betrachtet die Kirche die »Geheimnisse« seines Evangeliums in der Schule Marias. Dies ist der »Weg Marias« (vgl. ebd., 24), der Weg, auf dem sie ihren beispielhaften Glaubensweg als erste Jüngerin des fleischgewordenen Wortes gegangen ist. Dies ist zugleich der Weg einer echten marianischen Frömmigkeit, ganz auf die tiefe Beziehung ausgerichtet, die zwischen Christus und seiner heiligen Mutter besteht (vgl. ebd.).



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Bild: Maria, die Himmelskönigin und Königin des heiligen Rosenkranzes schenkt den Dominikanern den Rosenkranz; Fresko in der Kapelle des Angelicums, der Päpstlichen Universität der Dominikaner in Rom; Lawrence OP

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