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Freitag, 19. September 2014

Marsch für das Leben 2014 - Das Leiden beseitigen, nicht den Leidenden; an der Hand eines Menschen, nicht aber durch die Hand eines Menschen sterben

Ja zum Leben –
für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie!



Herzliche Einladung zum Marsch für das Leben 2014 am Samstag, 20.09.2014 in Berlin! Die Kundgebung beginnt um 13 Uhr vor dem Bundeskanzleramt (gegenüber dem Berliner Hauptbahnhof). Informationen für Teilnehmer



Für eine Kultur des Lebens
von Martin Lohmann, Vorsitzender des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL)

Es geht um das Leben. Es geht um die Freiheit. Es geht um das Lebensrecht für jeden Menschen. Es geht also um die Freiheit zum Leben.

Dafür setzen sich auch dieses Mal, beim zehnten Marsch für das Leben, viele tausend Menschen aus verschiedenen Religionen, allen Regionen unseres Landes und aus allen Generationen öffentlich in Berlin ein. Sie wollen ein Zeichen setzen für Humanität und Frieden. Für Freiheit und Liebe. Für das Leben. Denn jeder Mensch ist liebens- und lebenswert. Jeder Mensch hat, unabhängig von seinem Zustand, seinen Fähigkeiten, seinem Alter und seiner Herkunft, ein vorgegebenes Menschenrecht auf Leben.

Was die Teilnehmer des Lebensmarsches denken, sagen und tun, ist also nichts als letztlich völlig normal. Sie erinnern daran, dass wir Sicherheit brauchen, dass jeder Mensch immer willkommen ist und Solidarität erfährt, weil niemand Angst um sein Leben haben soll. Weder am Anfang noch am Ende.

Mehr als 100.000 noch nicht geborene Kinder werden in Deutschland jedes Jahr als „lebensunwert“ oder „unzumutbar“ getötet. Jedes Jahr verschärft sich die Situation durch Zunahme der Selektion nach PND und nun auch PID. Mehrere europäische Regierungen haben „Euthanasie“ bereits weithin legalisiert, diesmal unter dem Deckmantel der „Autonomie“ und des „Mitleids“. Wir müssen Leiden lindern und beseitigen, aber nicht den Leidenden! Helfen statt töten! Auch dadurch helfen, dass wir Schmerzen töten – aber nicht Menschen.

Menschenwürdig sterben können an der Hand eines Menschen, als Mensch. Aber nicht durch die Hand eines Menschen. Darum geht es. Wir sind nicht die Herren über Leben und Tod. Wir sind nicht die Eigentümer, sondern die Bewahrer des Lebens. Deshalb sind wir für ein Europa ohne Abtreibung und ohne Euthanasie. Es gibt kein Tötungsrecht!

Und wer das Lebensrecht tötet, tötet letztlich alle anderen Menschenrechte – und jede Humanität. Niemand darf zur Lebensgefahr für den Nächsten werden. Weder Ärzte noch Angehörige.

Es ist Zeit, das sichere Ja zum Leben für alle Menschen zu verteidigen. Das ist wirklicher Fortschritt. Auch im vergangenen Jahr sind viele tausend Unterstützer nach Berlin gekommen. Wir sind eine engagierte, einladende und dynamisch wachsende Ja-Bewegung für das Leben! Proteste, Hass und Gewalt gegen das Leben und das Recht auf Leben sind letztlich eine Bestätigung, wie gut und notwendig unser Einsatz ist.

Alle Menschen guten Willens sind eingeladen, für das Leben zu streiten. Wir müssen Anwälte einer Kultur des Lebens und der Toleranz sein!


Gastkommmentar des Vorsitzender des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL), Martin Lohmann, in der "Tagespost" Nr. 111 am 18. September 2014


Weitere Beiträge zum Thema Lebensschutz und "Marsch für das Leben" Berlin 2014:



Update:

Meldungen und Berichte zum "Marsch für das Leben" am 20.09.2014 in Berlin:

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