Ob er aber bei den terroristischen Gruppen ankommt und möglicherweise zum Einlenken führt, ist eher fraglich. Das gotteslästerliche Abschlachten von andersgläubigen Menschen, von Männern, Frauen und Kindern im Nahen Osten geht jedenfalls weiter. Die islamischen Terrorbanden kennen weder Erbarmen noch Respekt oder Ehrfurcht und vernichten Menschen, Besitztümer und Kulturgüter.
Unsagbar ist das Schweigen der allermeisten islamischen Kulturvereine und Organisationen zu diesen barbarischen Überfällen. Möchten sie doch ihre Stimme erheben und ihre islamischen Brüder stoppen! Oder ist es wahr, dass sie diese Verbrechen gutheißen und im Grunde genommen unterstützen? Das also ist der "wahre Islam"? Dann dürfte spätestens jetzt jeder wissen, wes Geistes Kind diese Weltanschauung ist...
Allerdings mehren sich auch islamische Stimmen, die den Terror gewalttätiger Moslems verurteilen und davon sprechen, dass dieser dem Islam selbst schade. Der saudische Großmufti Scheich Abdel Asis bin Abdullah erklärte den IS zum "Feind Nr. 1". Der Großmufti Shawqi Allam von Ägypten erklärte den IS zu einer "Gefahr für den Islam und die Muslime". Siehe dazu diesen Bericht bei idea. Auch der Zentralrat der Muslime in Deutschland distanziert sich (nicht zum ersten Mal) von der Verfolgung und Vertreibung von Christen durch Muslime im Irak. Der Vorsitzende des Zentralrates, Aiman Mazyek, sagte, es müsse alles dafür getan werden, dass "unseren christlichen Brüdern und Schwestern ihr Recht zurückgegeben wird". In Belgien distanzierte sich die belgische Moslem-Exekutive (EMB) vom IS.
Kath.net berichtet:
Der Erzbischof aus Mossul, Emil Shimoun Nona, ruft Deutschland und die internationale Staatengemeinschaft zu mehr humanitärer Hilfe für hunderttausende Flüchtlinge im Nordirak auf. Die Menschen seien angesichts der "Verbrechen gegen die Menschlichkeit", die die Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) begehe, am Ende, sagt der chaldäisch-katholische Erzbischof von Mossul laut einem Bericht der "Deutschen Welle". Er sei enttäuscht darüber, "dass bisher keine islamische Autorität diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit und gegen jeden religiösen Glauben klar verurteilt hat". Eine so passive Haltung habe er von den offiziellen Religionsvertretern nicht erwartet. Er frage sich, ob die offiziellen Vertreter des Islam "diese Schandtaten tatsächlich gutheißen oder ob sie nur Angst vor den Tätern haben". Die Muslime sollten ernsthaft darüber nachdenken, wie sie dem "Islamischen Staat" entgegentreten könnten. Diese Untätigkeit schade "letztlich jeder Religion."
Die Christliche Organisation CRI in der irakischen Stadt Erbil bittet eindringlich um Gebet:
"Bitte betet treu (unablässig) für die Befreiung der Menschen des Nordirak von dem schrecklichen/Schrecken verbreitenden Vorrücken von ISIS und seinen extremistischen Islamistischen Zielen der Massenkonversion (Massenbekehrung) oder Tod für alle Christen in dieser Region."
Kirche in Not: Solidaritätsaktion für die bedrängten Christen im Irak
Petition "Helfen wir den Christen im Irak"
Petition "Helfen wir den Christen im Irak"
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Weitere Stimmen gegen die Terrororganisation "Islamischer Staat (IS)":
- Özdemir: Internationaler Islam muss sich von IS distanzieren (28.08.2014)
- «Wenn ihr weiter schlaft, kommen die Terroristen vor eure Tür»
- Stellungnahme der VertreterInnen der Standorte für Islamisch-Theologische Studien in Deutschland zu den aktuellen politischen Entwicklungen im Nahen Osten anlässlich des Kongresses „Horizonte der Islamischen Theologie“ an der Goethe-Universität (01.09.2014)
- Islamgelehrte verurteilen «Islamischen Staat» (26.09.2014)
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Vorsicht bei solchen Parolen wie: Es müsse alles dafür getan werden, daß "unseren christlichen Brüdern und Schwestern ihr Recht zurückgegeben wird".
AntwortenLöschenDas Recht von Christen und Juden ist im Koran glasklar geregelt. Allerdings hat das mit unserem Verständnis von Recht wenig zu tun, obwohl die Mohammedaner dasselbe Wort (Recht) verwenden.
Stimmt, es wird nicht ausdrücklich beschrieben, was nun dieses "Recht" für die Christen heißt. Dennoch ist aus dem Kontext zu ersehen,dass hier die Absicht besteht, die Gräueltaten der IS zu verurteilen und den Christen zu Hilfe zu kommen.
LöschenIn der Stellungnahme des Zentralrats heißt es auch:
Solidarität mit allen Menschen in Notsituationen ist ein elementares Gebot im Islam. Der ZMD verweist in diesem Zusammenhang auf eine gesicherte Aussage des Propheten Muhammad (Hadith), wonach dieser Muslime ermahnt sich gegen diejenigen zu stellen, die Nichtmuslimen Unrecht antun, sie diskriminieren, ihnen etwas auferlegen, was sie nicht zu tun vermögen oder ihnen etwas rauben, gegen diesen werde er „der Ankläger am Tage der Auferstehung sein“. (...)
“Mitmenschlichkeit und Solidarität mit Menschen in Not sind essentielle Charaktereigenschaften des Menschseins. Sie sind darüber hinaus zentrale Lehren der abrahamitischen Religionen. Ein Jude, Christ oder Muslim sollte diese Lehren seiner Religion weder einem tagespolitischen Zeitgeist, noch einer falsch verstandenen Verbundenheit mit Glaubensgeschwistern, die ein eklatantes Unrecht begehen, unterordnen. Mitmenschlichkeit und Solidarität sind keine Werte, die nur einseitig eingefordert werden können. Wer Frieden will macht diese Werte zum allgemein verbindlichen und verpflichtenden Maßstab, an dem wir uns alle - Juden, Christen und Muslime - messen lassen müssen, wann und wo auch immer Menschen in Not geraten.“
Außerdem heißt es, man unterstütze ausdrücklich den als Unterschriftenaktion verfassten Brief an die UNO und die Arabische Liga zur Rettung der verfolgten Christen. Ich denke, bei allem gebotenen Misstrauen muss man diese Aufrufe doch zur Kenntnis nehmen und hoffen, dass die islamischen Terroristen wenigstens durch dir Stimme ihrer eigenen Glaubens-Brüder zur Einsicht kommen.
Hier der vom Zentralrat und der Deutschen Muslim Liga e.V. unterstützte Brief um Hilfe für die Christen im Irak:
Nach fast 2000 Jahren: Keine Christen in Mossul
Sehr geehrter Herr Generalsekretär,
wie Ihnen bekannt sein dürfte, überfallen derzeit radikal-islamistische Gruppen im Irak Klöster und brennen Kirchen nieder. Wer einer Minderheit angehört und nicht zum Islam konvertiert, muss Sondersteuern entrichten und wird mit dem Tod bedroht. Zehntausende von Christen wurden umgebracht oder sind in Gefangenschaft. Andere mussten ihr Haus verlassen, ohne etwas mitnehmen zu dürfen.
Herr Generalsekretär, wir dürfen dem nicht tatenlos zuschauen!
Wir bitten Sie, unverzüglich entsprechende Schritte zu setzen, damit das unsägliche Leid und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingedämmt werden.
Mit freundlichen Grüßen,
[Ihr Name]
(leider konnte ich nicht feststellen, wer die Unterschriftenaktion initiiert und den Brief verfasst hat...)
Ich bitte meine Leser ebenfalls, diese Initiative zu unterstützen und den Brief an die UNO und die Arabische Liga zu unterschreiben, wie es bereits mehr als 270.000 Menschen - darunter, wie wir gesehen haben, auch Moslems - getan haben!
Übrigens verurteile ich genauso wie die Taten der islamischen Terroristen im Nahen Osten die Taten möglicherweise christlicher oder aber atheistischer Krimineller in Deutschland, die Moscheen (s. Bielefeld oder Berlin...) in Brand stecken.
Hier noch der Link zur Unterschriftenaktion "Helfen wir den Christen im Irak":
Löschenhttp://www.citizengo.org/de/9808-retten-wir-die-christen-im-irak?tc=ty&tcid=5559876
und den Aufruf der Deutschen Moslem Liga, diese Petition zu unterstützen, kann man hier nachlesen.