Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!
Am vergangenen Samstag (28. Juni 2014) fand in Stuttgart zum vierten Mal die "DEMO FÜR ALLE" für den Schutz für Ehe und Familie statt. Aufgerufen hatte das Aktionsbündnis "DEMO FÜR ALLE", eine Vereinigung von derzeit 17 Vereinen, Initiativen und Personen, die sich für Ehe und Familie engagieren. Trotz schlechten Wetters waren etwa 1000 Personen zum Schillerplatz gekommen um sich gegen einen Zugriff auf das Recht der Eltern zur Erziehung ihrer Kinder und der Frühsexualisierung (beginnend schon im Kindergarten!) zu verwahren.
Bei der DEMO FÜR ALLE geht es den Teilnehmern zuallererst darum, den von der rot-grünen Landesregierung geplanten Bildungsplan 2015 zu verhindern, der "sexuelle Vielfalt" als Leitbild beinhaltet und vorsieht, dieses Thema fächerübergreifend im Unterricht zu bearbeiten und die Kinder und Jugendlichen immer wiederkehrend mit diesen Inhalten zu konfrontieren. Inzwischen hat die Landesregierung die Verabschiedung des Bildungsplans um ein Jahr verschoben, inhaltlich hat sich bis jetzt aber offensichtlich noch nicht viel geändert. Wahrscheinlich hofft man auf ein nachlassendes öffentliches Interesse und eine Einschlafen der Proteste gegen den Bildungsplan, so dass man im kommenden Jahr das Vorhaben wie geplant beschließen kann.
Aber es geht um mehr als nur um einen Bildungsplan: Die antichristliche Gender-Ideologie soll bzw. wird in allen Lebensbereichen das Leben der Menschen in Deutschland bestimmen. Alles soll auf Genderrelevanz untersucht und Berichte gendergerecht abgefasst werden. Auch Bücher sollen gegendert werden. Ein normaler Sprachgebrauch ist zumindest in staatlichen Institutionen nicht mehr möglich. Die ideologische Auflösung der Geschlechter ist das Ziel von Gender mainstreaming, ebenso die Zersetzung
von Ehe und Familie und die aktive Sexualisierung unserer Kinder in Kindergarten und Schule.
Leider haben bereits auch nominell katholische Einrichtungen und Verbände, wie der "Deutsche Caritasverband", die "Katholische junge Gemeinde (KjG)", der "Bund der katholischen Jugend" (BDKJ), das "Zentralkomitee der deutschen Katholiken" (ZdK) u.v.a. sich dem Einfluß des Gender mainstreamimng geöffnet und setzen, von EU und deutschen Ministerien finanziell dafür belohnt, mit großem Aufwand die von der UN und EU vorgegebenen Richtlinien um. Diese Gruppen fehlten darum auch bei der DEMO FÜR ALLE.
Deutliche Worte von (deutschsprachigen) Bischöfen sind nicht zu vernehmen. Eine deutliche Stellungnahme gegen Gender/ Gender mainstreaming hat bis jetzt nur Bischof Huonder von Chur in der Schweiz (neben dem Salzburger Weihbischof Andreas Laun) vorgelegt. Papst Franziskus bezeichnet die Gender-Ideologie als dämonisch.
Am Samstag fand sich ein buntgemischtesVölkchen auf dem Schillerplatz ein: Jung und Alt, von nah und fern, mit und ohne Regenschirm, Laien und auch einige Priester. Die Stimmung war bestens. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren und Ordnungskräfte, die Redner verschiedener Aktionsbündnis-Partner und nicht zuletzt an die Polizei, ohne deren Schutz es wohl auch dieses Mal (wieder) zu Übergriffen und Aggressionen gegen die Teilnehmer der DEMO FÜR ALLE gekommen wäre.
Bilder von der Stuttgarter DEMO FÜR ALLE am 28. Juni 2014:
Massives Polizei-Aufgebot zum Schutz der
Demonstranten vor Befürwortern des Bildungsplans 2015/16...
Hedwig von Beverfoerde
Sprecherin der Initiative Familienschutz und
Mitinitiatorin der DEMO FÜR ALLE
Sprecherin der Initiative Familienschutz und
Mitinitiatorin der DEMO FÜR ALLE
Prof. Dr. Hubert Gindert
Vorsitzender des Forum Deutscher Katholiken (FDK)
Eckhard Kuhla
Vorsitzender Agens e. V.
Vorsitzender Agens e. V.
Hans-Christian Hausmann
AK Familie in der CDU Stuttgart
AK Familie in der CDU Stuttgart
Dr. Emre Tanay
Vertreter einer muslimischen Gruppe (M.I.H.M.)
Vertreter einer muslimischen Gruppe (M.I.H.M.)
Hans-Christian Fromm
beim Verlesen des Grußwortes des russisch-orthodoxen Erzpriesters Ilya Limberger
Medienberichte zum 28.06.2014:
- Stuttgarter Zeitung.de: Bildungsplan-Demo in Stuttgart - Die Gegner protestieren erneut
- Stuttgarter Nachrichten: Tumulte bei Protest gegen Bildungsplan
- Politically Incorrect: Demo für alle in Stuttgart
- Polizeibericht: Gewahrsamnahmen bei Demonstration in der Stuttgarter Innenstadt
- Grußwort des “Forum Deutscher Katholiken” zur Demonstration am 28. Juni 2014 in Stuttgart
- kath.net/idea: Protest gegen Bildungsplan massiv gestört (30.06.2014)
Videos:
- Grußwort des russisch-orthodoxen Erzpriesters Ilya Limberger
- Kessel vor der Alten Kanzlei (29.06.2014)
- Video von huenermann66: Angriff der Autonomen, die Reden und Grußworte
- EWTN Reporter - Mathias von Gersdorff bei der Demo für Alle in Stuttgart
Augenzeugenberichte/ Bilder:
- Familienschutz: Bilder vom 28.06.2014
- DEMO FÜR ALLE: Bilder vom 28.06.2014
- DVCK: Bildergalerie der "Demo für Alle" am 28. Juni 2014 in Stuttgart
- Initiative „Schützt unsere Kinder“: Erfolgreich auch im Regen: Stuttgart am 28. Juni
(Wird fortlaufend ergänzt; Hinweise auf weitere Berichte erwünscht!)
Weiteres zum Thema "Bildungsplan 2015/2016 und Gender/ Gender mainstreaming":
- Gabriele Kuby: 'Das wussten Sie nicht, Herr Nachbar, Frau Nachbarin?' (26.06.2014)
- Hedwig Beverfoerde: Bildungsplan ist Großattacke der grün-roten Regierung (23.06.2014)
- FW: Warnung vor der "Katholischen Jungen Gemeinde (KjG)"(20.06.2014)
- Stuttgart 1. März 2014: Gegen die Indoktrination unserer Kinder - Stoppt Bildungsplan 2015!
- SWR BW: "Dann heiraten eben Klaus und Peter..."- Sexuelle Vielfalt im Unterricht - Streit um neuen Bildungsplan; kein Wertebewusstsein bei Kultusminister Andreas Stoch (SPD) (10.01.2014)
- Kinder stehen Ideologen nicht für eine Umerziehung zum neuen Menschen zur Verfügung
- Rot-grüne Regierung von Baden-Württemberg plant Umerziehung durch noch mehr Einflußnahme der Homo-Lobby in den Schulen(06.01.2014)
- Die Leitprinzipien (inzwischen "Leitperspektiven") des Bildungsplans 2015 (inzwischen 2016) in BW und ihre Verstrickung mit der Gender-Ideologie; Pressemeldung: AfD fordert Rücknahme des Bildungsplans (16.01.2014)
- P. E. Recktenwald FSSP: Die Realitätsverweigerung der Gender-Ideologen
- - Ausweitung der Erprobungsphase - keine Einsicht, sondern Unverständnis bei Kultusminister Andreas Stoch (29.04.2014)
- Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren BW: Aktionsplan "Für Akzeptanz & gleiche Rechte Baden-Württemberg" - Schule und Kinder unter Einfluß von LSBTTIQ-Gruppen
- Arbeitspapier für die Hand der Bildungsplankommissionen als Grundlage und Orientierung zur Verankerung der Leitprinzipien (Stand 18.11.2013)
Bilder: eigene Fotos