Die Deutsche Bischofskonferenz
...ist der gemäß cc. 447-459 CIC bestehende Zusammenschluss der Bischöfe der Teilkirchen in Deutschland zum Studium und zur Förderung gemeinsamer pastoraler Aufgaben, zu gegenseitiger Beratung, zur notwendigen Koordinierung der kirchlichen Arbeit und zum gemeinsamen Erlass von Entscheidungen sowie zur Pflege der Verbindung zu anderen Bischofskonferenzen.
(aus dem Statut der Deutschen Bischofskonferenz, 2008)
...leitet die Zusammenkünfte der Bischöfe und repräsentiert
nach außen die Deutsche Bischofskonferenz gegenüber Staat und
Gesellschaft. Gegenüber der Öffentlichkeit tritt er als der Sprecher der
Deutschen Bischofskonferenz auf. In seiner Amtsführung ist er an die
Beschlüsse der Vollversammlung und des Ständigen Rates gebunden.
(Quelle: dbk.de)
Nachfolger des bisherigen Vorsitzenden der DBK, Erzbischof em. und Diözesamadministrator von Freiburg, Dr. Robert Zollitsch, ist seit heute, den 12. März 2014, der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Kardinal Marx. Der 60 Jährige wurde für sechs Jahre gewählt.
Interview mit Ludwig Ring-Eifel zur Wahl von Kardinal Marx
(katholisch.de-Video):
Lebenslauf von Kardinal Marx
Weiteres zum Thema "Bischofskonferenz":
- Prof. Dr. Georg May: Über das Amt des Bischofs und die Bischofskonferenz
- Martin Mosebach im Interwiew mit dem D-Radio: Wenn ich mir was wünschen dürfte, gäbe es keine Bischofskonferenz mehr (12.03.2013)
- clamormeus: Keiner wär’ am besten! (12.03.2014)
Marx konnte bei der Wahl keine Zwei-Drittel-Mehrheit erreichen und wurde erst im 5. Wahlgang mit hauchdünner einfacher Mehrheit zum DBK-Vorsitzenden gewählt.
AntwortenLöschenVielen Mitbrüdern ist er wohl nicht ohne Grund zu machtbewusst und selbstbewusst. Aber er genießt das Wohlwollen der sog. linksliberalen kirchenfeindlichen Presse, weil er bei der Beseitigung von romtreuen Bischöfen (Mixa und Tebartz v. Elst) sowie bei der Kampagne gegen das Kloster Ettal behilflich war. Während andere als Prunk-und Protzbischöfe verunglimpft werden, wird Marx trotz röm. Zweit-Residenz von Spiegel& Co. weitgehend verschont und lediglich als "barock" bezeichnet. Kirchenfeindliche Kräfte setzen hohe Erwartungen in den neuen DBK-Vorsitzenden.
Ein weiterer dies ater für den romtreuen Katholizismus in Deutschland.