Der hl. Joseph lebte trotz seiner hohen Stellung stets in Armut und Niedrigkeit. Auf diese Weise blieben seine Tugenden und seine hohe Würde verborgen. Gott will, dass er stets arm bleibe und legt ihm damit eine der größten Prüfungen auf. Bereitwillig unterzieht sich ihr der hl. Joseph, und zwar nicht bloß für einige Zeit, sondern sein Leben lang.
Die freiwillige Armut, welche die Ordensleute geloben, hat etwas Angenehmes, da sie die Annahme und den Gebrauch der notwendigen Dinge gestattet und nur das Überflüssige verbietet. Die Armut des hl. Joseph, des göttlichen Heilandes und der seligsten Jungfrau aber war nicht derart, denn wenn sie auch eine freiwillige war, und der hl. Joseph sie liebte, so blieb sie doch immerhin eine höchst drückende Armut, die ihn in den Augen anderer herabsetzte.
Jedermann hielt diesen großen Heiligen für einen armen Zimmermann, der bei all seiner Arbeit ohne Zweifel oft am Notwendigen Mangel litt, mochte er sich auch in unvergleichlicher Liebe abmühen, um den Unterhalt für seine kleine Familie zu beschaffen. Wie lange dieser Zustand der Armut und Erniedrigung dauern könnte, das stellte er ganz demütig dem Willen Gottes anheim und ließ sich nicht erschrecken und besiegen von dem Feinde im Innern, der gewiss manchen Angriff auf ihn machte.
zitiert nach einem Auszug aus den Schriften des Dieners Gottes Pater Eymard, Stifter der Kongregation vom Allerheiligsten Sakrament - Monat zu Ehren des heiligen Joseph, des ersten und vollkommensten Anbeters Jesu Christi; Verlag des Emmanuel in Buchs im Kanton St. Gallen; AD 1906; S. 88f
Heiliger Joseph,
Nährvater Jesu Christi und Bräutigam der allerseligsten Jungfrau Maria,
bitte für uns!
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Katechese von Papst Franziskus bei der Generalaudienz am 19. März 2014
der Wortlaut via zenit.org:
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Herzliche Empfehlung zur Mitgliedschaft in der
ein Gebetsapostolat für die Sterbenden
Foto: FW
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