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Mittwoch, 12. Februar 2014

Studentin antwortet Trierer Bischof Ackermann auf dessen fragwürdige Aussagen zur kirchlichen Lehre

Eine klärende Auseinandersetzung mit den Äußerungen von Bischof Ackermann und eine entsprechende Darlegung der katholischen Lehre schenkt uns Victoria Fender mit ihrem neuesten "Brief aus Siena". Unbedingt lesenswert:
Lieber Herr Bischof, es hat mich traurig gemacht, dass Sie in Ihrem Interview vom 6. Februar 2014 in der Allgemeinen Zeitung die revolutionäre und heilsame Botschaft unserer Kirche nicht positiv rüberbringen konnten. Die meisten Mädchen träumen anfangs von der einen großen Liebe, der sie sich ganz schenken und mit der sie ein Leben lang zusammen bleiben möchten. Beeinflusst und sozialisiert von Schule, Film und Gesellschaft, kommt es später zu einem pessimistischen Menschenbild, bei dem es sich nicht auszahlt, zu warten. Ich finde, es wäre die Aufgabe von Bischöfen, diese befreiende, optimistische Botschaft zu verkünden, dass es sich eben doch lohnt.

Sie sagen in dem unglücklichen Interview über die päpstliche Umfrage zu Ehe und Familie: „Die Resultate besagen, dass die Morallehre der Katholischen Kirche von den Gläubigen überwiegend als "Verbotsmoral" und "lebensfern" angesehen wird“. Na klar, das wundert mich gar nicht: die meisten in meiner Umgebung sehen die katholische Moral deswegen als „Verbotsmoral“ und „lebensfern“ an, weil sie überhaupt nicht mehr verstehen wozu! Eine Umfrage unter Kleinkindern würde auch die Sinnlosigkeit von Schutzimpfungen ergeben – weil sie eben den Sinn der Impfung nicht zu erfassen vermögen! Dass ein Bischof diese Fehlhaltung „gut versteht“, ist vielleicht pädagogisch wertvoll, aber dann muss er schon irgendwann auf die Wahrheit kommen, sonst weiß ich nicht mehr, wozu er Hirte ist. (ganzer Brief: hier)

Aus einem öffentlichen Brief von der Wiener Studentin Victoria Fender an den Bischof von Trier, Dr. Stephan Ackermann, anlässlich dessen Äußerungen zur Lehre der kirchlichen Sexualmoral in einem Interview mit der Mainzer "Allgemeinen Zeitung" vom 06. Februar 2014 (Reihe "Briefe aus Siena" des unabhängigen katholischen Nachrichtenportals kath.net am 12.02.2014)

2 Kommentare:

  1. Dieser Brief ist unbedingt lesenswert. So höflich hätte ich an Bischof Ackermann nicht schreiben können. Aber die Probleme werden meisterhat auf en Punkt gebracht.

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  2. Finde den Brief auch klasse.
    Besser hätte man nicht schreiben können...
    Hoffen wir, dass er auf fruchtbaren Boden fällt.

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