Was wir uns wünschen, ist ein Kirche, die nicht erstarrt in Bürokratien,
politisierten oder ideologisierten Verbänden, Gremien und überbordenden
Institutionen satt und selbstgefällig dahintrudelt, sondern wirklich
"Salz" ist, geleitet von Hirten, die nicht in "Ausgewogenheit" und
"Nurnichtaneckenwollen" vor sich hinwurschteln.
Wir wollen eine Kirche, die mutig und gegen den Strom für das Leben
eintritt von der Zeugung bis zum Tod mit Hirten, die sich ALLE nicht zu
schade sind, nach dem Vorbild der amerikanischen Bischöfe zu handeln.
Eine Kirche, die das Evangelium unverkürzt verkündet und Gottes Liebe
und Barmherzigkeit auch mit seiner Gerechtigkeit verbindet und Jesu
Warnungen nicht verwässert.
Eine Kirche, die sich bewußt bleibt, dass ihre Stärke auf der
Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri beruht in weltweiter Einigkeit.
Und nicht zuletzt eine Kirche, die keine dubiosen Geschäfte betreibt,
die ihrem göttlichen Auftrag vehement widersprechen. Eine Kirche, die nur
Jesus im Zentrum hat.
Wir wollen eine Kirche, in der die Hirten auch tun, was sie in schönen
Sonntagspredigten verkünden und die nicht nur immer den Papst
auswahlweise zitieren und ihre Verbundenheit mit ihm verkünden, sondern
die alles, was er sagt, aufnehmen und ihre Verbundenheit auch unter
Beweis stellen, indem sie ihm wirklich folgen - in absoluter Loyalität.
Wir wollen keine Hirten, die handeln nach dem Motto: "Für uns hier gilt
das nicht oder nur eingeschränkt. Wir handeln nach unseren eigenen
Vorstellungen."
Und wir wollen besonders keine Kirche, in der Hirten und Gläubige das
Gewissen mit der eigenen Meinung verwechseln sondern sich im KKK
orientieren, was das Gewissen eigentlicht ist.
Michael Schneider-Flagmayr am 24.11.2013 in einem Kommentar zur Predigt von Erzbischof em. Zollitsch zum Abschluss des "Jahr des Glaubens"
Weiteres zur Amtsführung von Erzbischof Zollitsch:
- Erzbischof Zollitsch und Sakramentenpastoral - Fruchtbare Glaubensvermittlung nicht mehr möglich (21.11.2013)
- Freiburg: 183 Priester gegen katholische Lehre über die Eucharistie (17.07.2013)
- Erzbischof Zollitsch und die Rede von der Polarisierung (09.08.2013)
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