Gebenedeit und hochverehrt bist du, Jungfrau Maria;
in unversehrter Jungfräulichkeit bist du des Heilandes Mutter geworden.
Jungfrau, Gottesgebärerin!
Er, den die ganze Welt nicht fasst,
Er schloss bei Seiner Menschwerdung Sich ein
in deinen Schoß.
Alleluja, alleluja!
Auch nach der Niederkunft bliebst du, o Jungfrau,
unversehrt: Gottesgebärerin, bitte für uns.
Alleluja!
Wir bitten Dich, allmächtiger Gott: Gib, dass
Deine Gläubigen, die sich ob des Namens und Schutzes der heiligsten
Jungfrau Maria freuen, auf Erden durch ihre mütterliche Fürsprache von
allen Übeln befreit werden und im Himmel zu den ewigen Freuden gelangen
dürfen. Durch unseren Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir
lebt und herrscht in der Einheit eben dieses Heiligen Geistes, Gott von
Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Graduale und Oratio aus dem
Messformular des Festes des heiligsten Namens Mariä, das die Mutter
Kirche jährlich am 12. September aus Dank für die Befreiung Wiens aus
der Türkengefahr im Jahre 1683 feiert; im römischen Kalender von 1970 wurde das Fest gestrichen, da es
angeblich eine Doppelung zum Fest Mariä Geburt darstelle, im deutschen Sprachraum hingegen ist
es erhalten geblieben (vgl. Schott)
(s. auch z. B. hier, hier, hier und hier und ganz besonders hier!)
(s. auch z. B. hier, hier, hier und hier und ganz besonders hier!)
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