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Freitag, 20. September 2013

Auch Papst Franziskus unterstützt öffentlich den "Marsch für das Leben"

Mit großer Freude gibt das Organisationsteam bekannt, dass Papst Franziskus sich öffentlich mit dem Anliegen des Marsches solidarisiert. Das Oberhaupt der katholischen Kirche ließ den Veranstaltern eine Botschaft zukommen, in der es heißt, der Heilige Vater danke für den „tatkräftigen Einsatz für den Schutz des Lebens in Deutschland. (...) Gerne verbindet sich Seine Heiligkeit mit den Teilnehmern am Marsch für das Leben im Gebet und bittet Gott, alle Bemühungen zur Förderung des uneingeschränkten Schutzes des menschlichen Lebens in allen seinen Phasen mit seinem Segen zu begleiten.“  (weitere Info dazu bei kath.net)


Neben anderen Persönlichkeiten aus Politik und verschiedenen chrstlichen Bekenntnissen (Übersicht: hier) haben folgende Bischöfe der katholischen Kirche ein Grußwort an die Teilnehmer der Veranstaltung am kommenden Samstag gerichtet:



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Berliner Erklärung 2013

Berliner Erklärung zum Schutz des ungeborenen Lebens
anlässlich des Marsches für das Leben am 21. September 2013:

Angesichts zunehmender Gefährdung des ungeborenen menschlichen Lebens in Deutschland und Europa appelliert der Bundesverband Lebensrecht an Politik und Gesellschaft, das Recht auf Leben als oberstes Menschenrecht und elementare Grundlage unserer rechtsstaatlichen Ordnung strikt zu achten und wirksam zu schützen.
  • Jeder Mensch, ob geboren oder ungeboren, hat das Recht auf Leben und Achtung seiner Würde.
  • Jeder Mensch ist gleich wertvoll, unabhängig vom Stand seiner Entwicklung, von Eigenschaften und Umständen.
  • Die Schutzpflicht des Staates gilt jedem einzelnen Menschen.
    Dessen Menschenwürde und Lebensrecht ist unabhängig von der Entscheidung Dritter.
Deshalb fordern wir:
  1. Die Rückkehr zum gesetzlichen Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID) und ein Verbot genetischer Tests zum Zweck der tödlichen Selektion potenziell behinderter Menschen.
  2. Das schwere Unrecht der Tötung ungeborener Kinder beim Namen zu nennen und der Propagierung eines angeblichen „Menschenrechts auf Abtreibung“ entgegenzutreten.
  3. Die geltenden Abtreibungsgesetze und ihre Praxis einer gründlichen wie umfassenden Prüfung und Korrektur zu unterziehen. Mit dem flüchtigen Blick auf die offizielle Abtreibungsstatistik wird der Bundesgesetzgeber seiner Beobachtungs- und Korrekturpflicht nicht gerecht.
  4. Die Finanzierung der Abtreibung durch den Staat zu unterlassen. In Deutschland werden die Kosten für über 90 Prozent aller „beratenen“ Abtreibungen in Höhe von jährlich mehr als 40 Millionen Euro aus den Haushalten der Länder bestritten.
  5. Statt Hilfe zum Töten müssen Schwangere und Familien wirksame und nachhaltige Hilfe zum Leben mit ihren Kindern erfahren. Das bisher für die Finanzierung von Abtreibungen verwendete Geld muss hier zukunftswirksam eingesetzt werden.
  6. Das Leiden von Frauen, Männern und Familien unter den Folgen einer Abtreibung darf nicht länger verdrängt und verharmlost werden, sondern muss enttabuisiert und vorurteilsfrei erforscht werden.
  7. Dem erneuten Aufkommen von Sterbehilfe/Euthanasie muss Einhalt geboten werden. Jede organisierte Beihilfe zum Suizid, nicht nur die gewerbsmäßige, ist unter Strafe zu stellen. Eine Legalisierung bestimmter Formen der Beihilfe ist abzulehnen, die ärztliche Beihilfe standesrechtlich zu verbieten.
Wir rufen alle Menschen dazu auf, mit uns für eine Kultur des Lebens in Deutschland und Europa einzutreten und sich der Missachtung des Rechts ungeborener, kranker und alter Menschen auf Leben eindeutig entgegenzustellen.

Bundesverband Lebensrecht e. V.

2 Kommentare:

  1. Grüßen unsere Bischöfe nur oder macht sich der eine oder andere auch auf die Beine ...?

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  2. Ja, das ist natürlich eine gute Frage...
    Wäre schön, wenn der ein oder andere Hirte bei seinen Schafen zu sehen wäre; er hätte dabei auch die Chance, ihren Geruch anzunehmen. ;-)
    Und manch einer hätte es ja noch nicht einmal weit...

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