In einer Stunde der Begeisterung oder in plötzlicher Aufwallung des Mitleids ein Almosen geben, das ist nichts Großes. Wer sich dessen rühmt, weiß nichts von opfernder Liebe.
Aber das stille, tapfere Durchhalten in der Hilfsbereitschaft, immer wieder geduldig hinhören, wenn der Ruf zum Helfen ertönt, immer offene Augen und ein gebefrohes Herz haben, auch wenn es uns selbst einmal schlecht geht, das ist echte christliche Nächstenliebe, wie wir sie unermüdlich und in freudiger Selbstverständlichkeit einsetzen wollen im Dienste unserer notleidenden Brüder und Schwestern.
aus einem Schulheft aus dem Jahre 1947
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