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Mittwoch, 15. Mai 2013

Papst Franziskus ruft auf zu Gebet für Priester und Bischöfe

In der heutigen Tagespredigt empfahl der Hl. Vater, untenstehenden Text aus der Apostelgeschichte zu lesen und für die Priester und Bischöfe zu beten, damit sie stets Hirten bleiben und nicht zu Wölfen werden. Franziskus sagte:
„Lest diesen schönen Abschnitt und betet dabei, betet für die Bischöfe und Priester. Wir brauchen das so sehr, um treu zu bleiben, um Männer zu sein, die über die Herde und auch über uns selbst wachen, die Wache halten, Männer, deren Herz stets auf ihre Herde ausgerichtet ist“. 

Aus der Apostelgeschichte 20,28-38:
Gebt Acht auf euch und auf die ganze Herde, in der euch der Heilige Geist zu Bischöfen bestellt hat, damit ihr als Hirten für die Kirche Gottes sorgt, die er sich durch das Blut seines eigenen Sohnes erworben hat.

Ich weiß: Nach meinem Weggang werden reißende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen. Und selbst aus eurer Mitte werden Männer auftreten, die mit ihren falschen Reden die Jünger auf ihre Seite ziehen. Seid also wachsam und denkt daran, dass ich drei Jahre lang Tag und Nacht nicht aufgehört habe, unter Tränen jeden einzelnen zu ermahnen.

Und jetzt vertraue ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade an, das die Kraft hat, aufzubauen und das Erbe in der Gemeinschaft der Geheiligten zu verleihen. Silber oder Gold oder Kleider habe ich von keinem verlangt; ihr wisst selbst, dass für meinen Unterhalt und den meiner Begleiter diese Hände hier gearbeitet haben. In allem habe ich euch gezeigt, dass man sich auf diese Weise abmühen und sich der Schwachen annehmen soll, in Erinnerung an die Worte Jesu, des Herrn, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen.

Nach diesen Worten kniete er nieder und betete mit ihnen allen. Und alle brachen in lautes Weinen aus, fielen Paulus um den Hals und küssten ihn; am meisten schmerzte sie sein Wort, sie würden ihn nicht mehr von Angesicht sehen. Dann begleiteten sie ihn zum Schiff.




Bild: Hl. Apostel Paulus; Paolo Veneziano, Mitte 14. Jh.

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