Die katholische Zeitung "Die Tagespost", beschäftigte sich unter dem Titel "Die Verflüssigung des Unauflöslichen" in der Donnerstagsausgabe vom 02.05.013 mit einem Studientag der Moraltheologischen Abteilung der Theologischen Fakultät an der Päpstlichen Universität "Gregoriana". Dieser Studientag widmete sich der Problematik um die Frage: "Die postmoderne Ehe - eine 'flüssige' Verbindung?"
So wie bei allen anderen gesellschaftlichen Realitäten, so seien auch der Ehe in der heutigen "flüssigen" oder "flüchtigen Moderne" klare Konturen und ihre Konsistenz abhanden kommen, "was in Gegensatz zur katholischen Lehre über die sakramentale Unauflöslichkeit des Ehebundes stehe", so Claudia Kock den Ausgangspunkt zusammenfassend.
Miguel Yãnez SJ, Direktor der Moral-theologischen Fakultät der „Gregoriana“, wird von Kock wie folgt mit einem bemerkenswerten und vielversprechenden Ansatz zur Lösung der "Ehekrise" zitiert:
"Aristoteles sagte, man müsse vom Weisen lernen“, (...). In Bezug auf die Ehe bedeute dies, auf die Paare zu schauen, deren Ehe intakt ist und sich fragen, warum ihre Ehe funktioniert – trotz der, flüssigen‘ Gesellschaft, in der wir leben. „Wenn die Kirche, das Gottesvolk auf diese Ehepaare schaut und von ihnen lernt, kann sie auch weiterhin das Licht der Welt sein.“
Foto: Jason Hutchens from Sydney, Australia; wikimedia commons
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