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Dienstag, 14. Mai 2013

Die gesunde Lehre des Glaubens darreichen

"Ich wende mich wieder dem zu, was mir besonders am Herzen liegt, und bitte Dich auch heute als meinen Bruder in Christus, Du mögest bei Deinen Predigten vor dem Volke mit aller Sorgfalt auf den Gehalt der Lehre und den Sinn des Glaubens acht haben und wohl bedenken, daß der, der auch nur einen einzigen von denen, die an Christus glauben, ärgert, einem unerträglichen Zorne verfällt.(1)

Wenn aber deren, die beleidigt werden, so viele sind, wie sollten wir nicht mit größter Vorsicht dafür Sorge tragen, Ärgernisse klug zu verhüten und denen, die nach Wahrheit verlangen, die gesunde Lehre des Glaubens darzureichen?

Auch dies aber wird von großem Nutzen für uns sein, wenn wir die Schriften der heiligen Väter zur Hand nehmen und ihre Worte möglichst hoch schätzen und „uns selbst prüfen, ob wir im Glauben sind", wie geschrieben steht (2), indem wir unsere Ansichten mit den richtigen und untadeligen Lehren der Väter in Einklang bringen."


(1): Vgl. Matth. 18, 6.
(2): 2 Kor. 13, 5

Cyrill von Alexandrien, Kirchenvater und Kirchenlehrer, + 444; Zweiter Brief an den Irrlehrer Nestorius



2 Kommentare:

  1. Klingt so als sollten sich das eine Menge Leute hinter die Ohren schreiben.

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  2. Kann man so sehen. Ich finde die Aufforderung des guten Cyrills sehr aktuell - für eine Menge anderer Leute, aber auch für mich selbst. :-)

    Wenn man einmal Christus begegnet ist, kann man nicht dabei stehenbleiben, sondern dann, ja dann will man tun, was er will, das man tut; man will seine Lehre hören, man will ihn kennenlernen, ihn verstehen, ihm auf's Wort folgen, ihm nachfolgen. Das kann man nur, wenn man seine Lehre hört, annimmt und befolgt...




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