Donnerstag, 9. Mai 2013

Aufgefahren ist Gott unter Jubel...



Die Liturgie lädt uns heute ein, das Geheimnis der Himmelfahrt des Herrn zu betrachten. In der kurzen Lesung aus dem Ersten Brief des Petrus wurden wir dazu gemahnt, den Blick auf unseren Erlöser zu richten, der "ein einziges Mal der Sünden wegen" gestorben ist, um uns zu Gott zu führen, zu dessen Rechten er sitzt, nachdem er "in den Himmel gegangen ist, wo Engel, Gewalten und Mächte ihm unterworfen sind" (vgl. 1 Petr 3,18.22).

"Erhöht" und für die Augen seiner Jünger unsichtbar gemacht, hat Jesus sie doch nicht vollkommen verlassen: "dem Fleisch nach wurde er getötet, dem Geist nach lebendig gemacht" (1 Petr 3,18). Er ist nun auf eine neue, verinnerlichte Weise in den Gläubigen gegenwärtig, und in ihm wird jedem Menschen das Heil angeboten, ganz gleich, welchem Volk, welcher Sprache und Kultur er angehört.


Papst BenediktXVI. am 24. Mai 2009 in Montecassino



Bild: Christi Himmelfahrt; byzantinische Buchmalerei aus dem Rabbula-Evangeliar, 6. Jh.; wikipedia

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