In dem Interview-Band "Papst Franziskus - Mein Leben mein Weg - El Jesuita" aus dem Herder Verlag (2013) äußert sich der damalige Kardinal von Buenos Aires auch zur Frage der Zulassung von zivil wiederverheirateten Geschiedenen zum Kommunionempfang:
Die Gesprächspartnerin von Jorge Mario Kardinal Bergoglio, fragt ihn:
"Eine kontrovers diskutierte Frage ist die Weigerung der Kirche, Geschiedenen, die in einer neuen Ehe leben, die Kommunion zu reichen. Was würden Sie denen sagen, die in dieser Situation sind und leiden, weil sie die Eucharistie nicht empfangen können?"
"Sie sollten sich in die Pfarrgemeinde einfügen und dort mitarbeiten, weil es in einer Pfarrei Dinge gibt, die sie durchaus tun können. Sie sollten auch versuchen, Teil der geistlichen Gemeinschaft zu sein, wie es die päpstlichen Dokumente und die Lehre der Kirche raten. Der Papst hat signalisiert, dass die Kirche sie in dieser Situation begleitet.
Es ist wahr, dass einige sehr unter dem Ausschluss vom Altarsakrament leiden. Was in diesen Fällen nottut, ist, die Dinge genau zu erklären. Es gibt Fälle, in denen dies sehr kompliziert ist. Es gibt eine theologische Erklärung, und wenn die Priester diese plausibel darlegen, dann verstehen die Menschen das auch."
Weiteres zum Thema:
- Link-Liste zum Thema "zivil wiedervh. Geschiedene"
- Schreiben er Kongregation für die Glaubenslehre an die Bischöfe über den Kommunionempfang von wiederverheirateten Geschiedenen vom 14.09.1994
Foto: Jason Hutchens from Sydney, Australia; wikimedia commons
Beeindruckend klar und deutlich.
AntwortenLöschenDanke für's Zitat!
Stefan