"Manchmal ruft uns Jesus, lädt uns dazu ein, ihm nachzufolgen, doch es geschieht vielleicht, dass wir ebenso wie der junge Samuel nicht bemerken, dass gerade er es ist, der uns ruft. Ich sehe heute eine große Zahl junger Menschen auf dem Platz. (...) Frage Jesus, was er von dir will und sei mutig! Sei mutig! Frag ihn!
Hinter jeder Berufung zum Priestertum oder zum geweihten Leben steht immer das inständige und intensive Gebet einer Großmutter, eines Großvater, einer Mutter, eines Vaters oder einer Gemeinde … Vor diesem Hintergrund sagte Jesus: „Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden“ (Mt 9,38). Berufungen entstehen im Gebet und aus dem Gebet; nur im Gebet können sie fortdauern und Frucht tragen. Am heutigen „Weltgebetstag um geistliche Berufungen“ ist es mir ein besonderes Anliegen, dies hervorzuheben.
Beten wir besonders für die neuen Priester der Diözese von Rom, deren Weihe ich heute Vormittag vollziehen durfte. Rufen wir Maria um ihre Fürsprache an. 10 junge Menschen sagten heute Vormittag „ja“ zu Jesus und wurden zu Priestern geweiht. Das ist schön! Bitten wir um die Fürsprache Mariens, der Frau des „ja“. Maria gab ihr ganzes Leben lang ihr Ja-Wort. Sie lernte die Stimme Jesu zu erkennen, als sie ihn in ihrem Schoß trug. Maria, unsere Mutter, hilf uns, die Stimme Jesu immer besser zu erkennen und ihm nachzufolgen, damit wir auf den Weg des Lebens gelangen"
Papst Franziskus in der Ansprache vor dem "Regina caeli"-Gebet auf dem Petersplatz am 21.04.2013, am Sonntag des Guten Hirten und 50. Weltgebetstag um geistliche Berufungen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen