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Mittwoch, 24. April 2013

Erzbischof André-Joseph Léonard, ein tapferer Bekenner des Glaubens

André-Joseph Léonard, Erzbischof von Mecheln-Brüssel und Vorsitzender der Belgischen Bischofskonferenz, ist ein - im Sinne des Wortes - Martyrer unserer Zeit. Immer wieder wird der 72-jährige wegen seines Glaubens und des öffentlichen Eintretens für christliche Überzeugungen angegriffen, attackiert, gedemütigt und verfolgt.

Nun ist er am Dientagabend, den 23. April 2013, erneut Opfer einer menschenverachtenden Meute von - es muss leider gesagt werden - Frauen geworden. Frauen, denen nach dem Willen des Schöpfers eigentlich die Sorge um das Leben anvertraut ist, die Leben spenden, behüten und  schützen sollen, deren Berufung es ist, in Liebe und Zärtlichkeit das Herz einer Familie zu sein und Wärme in die Welt zu bringen.

Diese Frauen, die Bischof Léonard unter Kreischen und Geschrei mit Lourdes-Wasser (Gott sei Dank war es nur Wasser) bespritzten, bis dass seine Kleidung durchnässt war und ihm und der Gesellschaft ihre inner- und äußerliche Hässlichkeit aufzwangen, sind ein trauriges Schauspiel.

Erzbischof Léonard wehrte sich nicht. Die psychischen Leiden, die er dabei ertrug dürften erheblich gewesen sein - denn wer weiß schon, zu was eine solch hysterische Gruppe imstande ist und ob sie z. B. wirklich nur Wasser über ihn schütteten oder nicht vielleicht doch gesundheitsschädliche Substanzen. So gab er ein mutiges Zeugnis der Bereitschaft, für den Glauben zu leiden. Nach der Attacke küsste er ehrfurchtsvoll eine der zurückgebliebenen Wasserbehältnise in Form der Lourdes-Madonna und brachte damit der Muttergottes, der "schönen Frau", wie sie die Seherin von Lourdes, die hl. Bernadette Soubirous, nannte, seine Verehrung zum Ausdruck.

Danke, Erzbischof Léonard für Ihren Mut, den Glauben in der Öffentlichkeit immer wieder zu bekennen, Ihre Standhaftigkeit und Unerschrockenheit und Ihr gutes Beispiel. Möge Ihr Zeugnis (Martyrium) viele andere Bischöfe und Gläubige ermutigen, standhafte Zeugen des Glaubens zu sein und Demütigungen und Angriffe in aller Sanftmütigkeit zu ertragen, um auch darin ganz Christus nachzufolgen!


Jesus, sanftmütig und demütig von Herzen, 
bilde unser Herz nach Deinem Herzen!



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2 Kommentare:

  1. Ich finde es sehr gut, daß diesem hetzerischen Geistlichen die Meinung ins Gesicht gesagt wurde. 2011 bereits bekam er mehrere Torten ins Gesicht, als er einen Vortrag an der Uni hielt und gegen Schwule hetzte.
    Aber vielleicht ist es ja mit ihm wie mit dem jüngst zurückgetretenen Erzbischof von Edinburgh, der auch jahrelang homophobe Attacken ritt und dann von seinem auf dem Kontinent lebenden Lover - auch Priester - geoutet wurde, weil der seine Verlogenheit nicht mehr ertrug. Tja, da steht Eminenz wegen seiner Verklemmtheit vor den Trümmern seines verlogenen Lebens.
    Merke: Wer am lautesten quietscht, der will geölt werden.

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    1. Mmh.
      Sie scheinen den Vorfall nicht verfolgt zu haben...
      Hier wurde nicht einem Geistlichen die Meinung ins Gesicht gesagt, sondern der Geistliche wurde tätlich angegriffen, angeschrien, und angepöbelt, hysterische Frauen sprangen kreischend mit drohenden und angstmachenden Gebärden um ihn herum und überschütteten ihn mit Wasser.

      Sollte das für Sie eine legitime und angemessene Form sein, um Mitmenschen Ihre Meinung "ins Gesicht zu sagen", dann sollten Sie vielleicht überlegen, ob das im Sinne eines respektvollen Mieinander-Umgehens ist.
      Ich bin jedenfalls der Meinung, dass dem nicht so ist.

      Erzbischof Léonard hetzt auch nicht gegen Schwule, sondern vertritt die Position der Bibel und der Kirche zum Thema Homosexualität. Diese Haltung ist darin begründet, dass Homosexuelle - genau wie alle Menschen - an ethische Grundsätze und katholische gläubige Homosexuelle - wie alle katholischen Gläubigen - an die Lehre der Kirche gebunden sind.

      Wenn sie Christus als ihren Erlöser von ihren Sünden annehmen und bereit sind umzukehren werden sie - wie alle Gläubigen, denen es Ernst ist - bemüht sein, ein Leben nach den Geboten Gottes und den Lehren der Kirche, die sich wie eine Mutter um ihre Kinder sorgt, zu führen.

      Die Kirche lehrt die Menschen das, was sie aus der Offenbarung oder mit Hilfe des Heiligen Geistes als gut für ihre Kinder erkannt hat. Deshalb darf man das Vertrauen haben, dass die Mutter Kirche auch im Hinblick auf die Moral sehr weise und zutreffende Lehren vertritt, die ihren Grund in der Würde des Menschen haben. Macht man sich die Mühe, sich mit den Standpunkten auseinanderzusetzen, so wird man - sofern man guten Willens ist - diese Sorge um die Würde des Menschen erkennen. Soll die Kirche den Weg der Wahrheit und der Aufrichtigkeit verlassen nur um der Mode entgegenzukommen oder den "Weg der ins Verderben führt" empfehlen, nur um nicht einem Widerstand ausgesetzt zu sein?

      Dass es in der Kirche Sünder gibt, die sich selbst und andere belügen, möglicherweise ein Doppelleben führen und sich selbst nicht an das halten, was sie predigen, ist eine traurige Tatsache, die aber nichts an der Sendung der Kirche ändert, die Menschen zur Umkehr und zu einem heiligen Leben nach Gottes Geboten zu rufen. Wenn jemand dem Ruf Gottes gefolgt war und untreu wird - nun, soll er sich wieder bekehren und zu Gott zurückkehren. Gott vergibt jede Sünde - vorausgesetzt sie wird vom Sünder aufrichtig bereut und er bemüht sich, nicht mehr in die Sünde zu fallen. Gott hat viel Geduld, vor allem, wenn wir es ehrlich meinen.

      Mag "Eminenz (...) vor den Trümmern seines verlogenen Lebens" stehen, solange er noch atmet und denken kann, ist noch Hoffnung... Dann allerdings kann man nur noch auf die Barmherzigkeit Gottes hoffen, deren man sich aber nicht in vermessener Weise sicher sein sollte...

      Wir sind alle Sünder, aber für homosexuelle Gläubige gelten die gleichen Gebote wie für alle anderen Gläubigen auch (also auch das Verbot außerehelichen GVs, z. B.). Aber das nur nebenbei. Und für alle gilt, dass wir uns immer wieder bekehren müssen und versuchen sollen, es besser zu machen, sprich nach Heiligkeit zu streben, um nach dem Tode unser Ziel, in den Himmel eingelassen zu werden, zu erreichen.

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