Wie der barmherzige Samariter müssen wir stets auf jeden achten, dem wir
begegnen, müssen zuhören, verstehen, helfen, um alle, die auf der Suche
nach der Wahrheit und dem Sinn des Lebens sind, zum Haus Gottes, zur
Kirche, zu führen, wo Hoffnung und Heil ist (vgl. Lk 10,29 – 37).
Liebe Freunde, vergeßt nie, daß die erste Liebestat, die ihr dem
Nächsten tun könnt, darin besteht, die Quelle unserer Hoffnung mit ihm
zu teilen: Wer nicht Gott gibt, gibt zu wenig! Jesus fordert seine
Apostel auf: "Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen
Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des
Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten
habe" (Mt 28,19–20).
Die Mittel, die wir haben, um Menschen "zu
Jüngern zu machen", sind in erster Linie die Taufe und die Katechese.
Das heißt, daß wir die Personen, die wir evangelisieren, zur Begegnung
mit dem lebendigen Christus führen müssen, insbesondere in seinem Wort
und in den Sakramenten: So können sie an ihn glauben, Gott kennenlernen
und aus seiner Gnade heraus leben.
Ein jeder sollte sich fragen: Hatte
ich jemals den Mut, Jugendlichen die Taufe vorzuschlagen, wenn sie diese
noch nicht empfangen haben? Habe ich jemanden eingeladen, einen Weg zur
Entdeckung des christlichen Glaubens zu gehen? Liebe Freunde, habt
keine Angst, euren Altersgenossen die Begegnung mit Christus anzubieten.
Betet zum Heiligen Geist: Er wird euch immer mehr in die Kenntnis und
in die Liebe Christi einführen und wird euch kreativ machen in der
Weitergabe des Evangeliums.
Papst em. Benedikt XVI., Botschaft zum 28. Weltjugendtag 2013
Foto: Taufbecken Praemonstratenser-Abtei St. Johann, DU-Hamborn; FW
Richtig. Bitten wir zum Heiligen Geist darum, dann wird uns schon was einfallen, anderen Unterricht braucht's für das "wie" nicht. Über das "was" muß man sich natürlich schon kundig machen. Und Mut bedarf's schon auch, je nachdem zu wem und wo man so was sagt.
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