"Theoretisch möglich wäre die Einführung eines weiblichen Diakonates als
Sakramentalie (als Segnung), nicht aber als Grad des Weihesakramentes.
Ein nichtsakramentales Amt der Diakonin wird freilich aus verschiedenen
Gründen nicht ernsthaft in Erwägung gezogen: Es würde zur Verwirrung
beitragen und als “Diskriminierung” der Frau empfunden.
Zu betonen ist
gegenüber Bestrebungen die Bedeutung des weiblichen Dienstes im Bereich
des Laienapostolates und des Lebens gemäß den evangelischen Räten. Es
wäre Zeichen eines seltsamen Klerikalismus, die Würde der Frau von ihrer
Weihe zur Diakonin oder Priesterin abhängig zu machen. Nicht die
Amtsträger sind die grossen Gestalten der Kirche, sondern die Heiligen."
Prof. Manfred Hauke in "Die Tagespost" vom 09.11.2011 in dem Aufsatz "Diakonissen waren keine Diakoninnen"
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