Alexander Kissler erinnert an den Hintergrund der Verwendung des inzwischen inflationär missbrauchten psychiatrischen Fach-Begriffs "Phobie", nämlich "ein strategisches Interesse von Lobbyisten" - oder schlicht eine Provokation:
"Phobien gehören in den Bereich der Psychiatrie. Immerhin handelt es sich bei ihnen um exzessive Angst, um vollendet irrationale Abwehrreaktionen. Sie bedürfen der Therapie, weil sich in ihnen eine krankhafte Einstellung offenbart. Insofern ist der momentan den Debattenalltag erobernde Begriff der "Katholikenphobie" ebenso unangemessen wie seine bereits weidlich eingeführten älteren Geschwister, die "Homophobie" und die "Islamophobie". Immer verbirgt sich hinter solchen Signalwörtern ein strategisches Interesse von Lobbyisten."Alexander Kissler in einem lesenswerten Kommentar des Magazins Cicero am 12.02.2013
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