Freitag, 4. Januar 2013

Auch Homosexuelle sind zur Heiligkeit berufen

In London hat Erzbischof Vincent Nichols die sogenannten "Soho-Messen" für Homosexuelle nach jahrelanger Duldung untersagt. Durch solche Veranstaltungen wird  in unzulässiger Weise der Eindruck erweckt, als seien homosexuelle Beziehungen aus katholischer Sicht in Ordnung.
"Über die Jahre habe sich die Situation von Menschen mit gleichgeschlechtlicher Zuneigung sowohl sozial wie zivilrechtlich geändert, erklärte Nichols, «die Prinzipien der Seelsorge, die die Kirche anbieten soll, und die kirchliche Lehre in Fragen der Sexualmoral hingegen nicht». Weder ein Bischof noch Laien könnten sich darüber hinwegsetzen, dass nach katholischer Lehre der eigentliche Ort für Sexualität in der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau sei." (Quelle: kath.net)
Wie alle anderen Katholiken sind auch katholische Homosexuelle von Gott dazu gerufen, in ihrem Leben Jesus Christus nachzufolgen und nach Heiligkeit zu streben. Durch einschlägige antikirchliche Verbände und Vereine aus dem Homosexuellen-Milieu tritt Homosexualität in der der Öffentlichkeit meistens in Verbindung mit Schamlosigkeit in Erscheinung. Das ist vor allem für solche Betroffenen bedauerlich, die sich ehrlich um ein Leben nach den Geboten Gottes bemühen, von solchen Verbänden aber vereinnahmt werden, deren erklärtes Ziel es ist, Katholiken zur Anerkennung und Gutheißung ihrer unmoralischen Verhaltensweisen zu zwingen. 

Das Projekt in Soho war gedacht als Ort der Seelsorge "für Katholiken, die mit ihren sündhaften Neigungen zu kämpfen" haben, tatsächlich aber wurde in den sogenannten "Gay-Messen" die ablehnende Haltung der Kirche gegen außereheliche geschlechtliche Partnerschaften ignoriert und die eigentliche Absicht der Umkehr und Loslösung von sündhaften Vehaltensweisen geradezu ins Gegenteil verkehrt.

 

Die Seelsorge an der Kirche "Our Lady of the Assumption" in Soho wird nun das für in die katholische Kirche wieder eingegliederte Anglikaner geschaffene Ordinariat "Our Lady of Walsingham" übernehmen, das sich durch seinen Ordinarius Keith Newton erfreut über die Entscheidung des Erzbischofs zeigte:
“We are very grateful to Archbishop Vincent Nichols for this gesture of goodwill and support for the Ordinariate. The church is a beautiful example of ecclesiastical architecture in a very central part of London. We will be challenged to provide a strong Christian witness to those who frequent the surrounding area of Soho. It will also provide a fitting place for the liturgical and spiritual traditions of the Anglican tradition to flourish, in complete union with the Catholic Church. These demonstrate our fervent hope for the realisation of the ultimate goal of all ecumenical work, the restoration of full ecclesial communion”.
 "Wir sind  Erzbischof Vincent Nichols sehr dankbar für diese Geste des guten Willens und die Unterstützung des Ordinariats. Die Kirche ist ein schönes Beispiel der kirchlichen Architektur in sehr zentraler Lage Londons. Wir sind herausgefordert, ein kraftvolles christliche Zeugnis für diejenigen in der Umgebung von Soho zu geben. Es wird ein passender Ort sein um die liturgischen und spirituellen Traditionen der anglikanischen Tradition zu pflegen, in völliger Einheit mit der katholischen Kirche. Dieses zeigt unsere inbrünstige Hoffnung für die Realisierung des ultimativen Zieles aller ökumenischen Arbeit, die Wiederherstellung der vollen kirchlichen Gemeinschaft ."

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