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Sonntag, 2. Dezember 2012

Glauben, egal was?

"Es ist nicht die Frage, wieviele Menschen sich auf dem Papier zur Kirche bekennen – das Bekenntnis zur Kirche ist nur im wahren Glauben gegeben. Die Frage ist also nicht: Wieviele Köpfe sehe ich in der Kirche? Sondern: Wieviele Köpfe, die ich in der Kirche sehe, teilen den rechten Glauben?

Es ist also die Frage danach, wozu die Menschen in die Kirche kommen, und nicht, ob man alle Sitzplätze füllen kann. Das alleine ist noch zu wenig: Ziel muß es sein, jeden Sitzplatz mit jemandem zu besetzen, der den vollen Glauben der Kirche teilt.

Ändert man den Glauben dahingehend, daß das Geänderte von möglichst vielen geteilt wird, hat man nichts erreicht sondern viel verloren, weil es nicht mehr das ist, was das Glaubensgut der Kirche ist. Die Kirche ist keine Demokratie und kann niemals eine solche sein."


Michael Gurtner in einer Antwort auf die "Pro-Vokation - Miteinander die Glut unter der Asche entdecken" (21.10.2012) des Abtes  Martin Werlen OSB von Einsiedeln in der Schweiz (Quelle: kath.net)



Foto: FW

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