"Wenn Sie nach einer Bilanz fragen: Ich würde es wieder tun – trotz etlicher und teils subtiler Schwierigkeiten", sagt der Abt des Trappistenklosters Mariawald auf die Frage nach der Bilanz seit der Reform von 2008.
Das Kloster in der Eifel war im Zuge des Motu Proprio Summorum Pontificum zu den alten Liturgischen Büchern zurückgekehrt, was gleichzeitig wieder eine strengere Regel für die Mönche bedeutete. In dem bereits im Oktober d.J. geführten Gespräch berichtet Abt Josef Vollberg weiter:
"Es gab und gibt zahlreiche Bewerber zum Eintritt in Mariawald, seit
der Reform etwa 40 bis 50. Aber vor den konkreten Anforderungen der
strengen Regel weichen fast alle wieder zurück. Hier spiegelt sich ein
allgemeines gesellschaftliches Phänomen der heutigen Zeit. Die Flucht
vor einer lebenslangen Bindung zeigt sich ja auch in all den
Partnerschaften ohne Trauschein sowie der wachsenden Zahl von
Ehescheidungen. Die Unfähigkeit zur Bindung lastet wohl auf allen Orden
und ist kein Spezifikum unseres Reformweges."
Das ganze Gespräch mit Abt Josef Vollberg hier auf katholisches.info
Quelle: Paix Liturgique (MPSP)
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