Wir dürfen nicht trauern wie die Heiden, die keine Hoffnung haben. (vgl. 1. Thess 4,13)
Die christliche Trauer darf sich nicht auf Tränen am Grabe beschränken. Wertvoller als die Tränen der Liebe sind die Werke der Liebe, die wir den Toten nachsenden. Es gibt eine Brücke zwischen denen, die heimgingen, und denen, die in der Verbannung zurückbleiben müssen. Diese Brücke ist das Gebet.
Der katholische Glaube hat Balsam für alle Wunden, stärkenden Trost für alles Leid. Der katholische Glaube bietet uns auch zahlreiche Trostgründe, durch die der Schmerz um die Verstorbenen gemildert wird.
Es ist trostreich, zu wissen, dass der Herr es ist, der da ruft, nicht ein blindes Schicksal, nicht ein grausames Verhängnis, das mit dem Schmerz der Menschen spielt und ihrer Tränen spottet, sondern Gott, der die Liebe ist, der nur zeitweise trennt, um ewig zu verbinden, der uns Irdisches nimmt, um uns Himmlisches zu geben.
aus: Bernhard van Acken, Konvertiten-Katechismus; S. 91 (s. Quellen)
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