"Hach - Katechismus? - Nicht so mein Ding, was da drin steht."
Für den Jünger ist die Frage ja NICHT:
"Ja, was ist eigentlich so MEIN Ding?"
"Ja, was ist eigentlich so MEIN Ding?"
Für den Jünger ist die Frage:
"Um was geht es denn dem Meister?"
"Um was geht es denn dem Meister?"
Der Jünger fragt nicht: "Was ist MIR wichtig?"
sondern er fragt: "Was ist IHM wichtig?"
sondern er fragt: "Was ist IHM wichtig?"
Der Jünger sagt nicht: "ICH sage, DAS ist groß und DAS ist klein, DAS ist wichtig und DAS unwichtig",
sondern der Jünger schaut zum Meister und fragt: "Was ist DIR wichtig und was ist DIR nicht so wichtig?" (...)
sondern der Jünger schaut zum Meister und fragt: "Was ist DIR wichtig und was ist DIR nicht so wichtig?" (...)
Also: Hören wir auf den Meister. Hören wir auf den, dem wir ähnlich werden wollen: auch wenn Er durch die verkündende, lehrende Kirche zu uns spricht. (...)
Etwas Wunderbares ist es, wenn wir sehen, wie gemeinsame Lehre ein Weg zur Einheit ist. Wie wir von einer gemeinsamen Lehre zur Einheit kommen. Diese gemeinsame Lehre, das ist auch die Verkündigung, die wir im Katechismus finden. Einheit ist immer auch in gemeinsamer Lehre verwurzelt.
Eine Einheit ohne gemeinsame Lehre gibt es wohl nicht...
nach Michael Papenkordt aus seinem Video-Evangelisationsimpuls zum "Jahr des Glaubens", min 20:32
Weiteres zum Thema:
- Kardinal Piacenza: Der Katechismus – sichere Norm für die Lehre des Glaubens
- Katechismus - nein danke? Teil 1
- Katechismus - nein danke? Teil 2
Bild: Giotto: Der lehrende Jesus im Tempel
Stünden die Worte "des Meisters" im Katechismus oder wären sie mit den seinen identisch: D'accord. Aber ...
AntwortenLöschenLiebe Ameleo,
LöschenDu hast den Vortrag von M. Papenkordt offensichtlich noch nicht gehört. Er erklärt dort sehr schön, dass das "Wort Gottes" (nach katholischem Verständnis) nicht nur in der Hl. Schrift zu finden ist, sondern auch in der Tradition und im Lehramt der Kirche. Deswegen ist das, was die Kirche uns sagt, "Wort Gottes".
Die katholische Religion ist ausdrücklich KEINE Buchreligion, d. h. die Hl. Schrift ist ohne das Lehramt und die Tradition nicht bzw. möglicherweise falsch zu verstehen. Deswegen auch die Vorsicht der Kirche, den Gläubigen kommentarlos die Bibel in die Hand zu drücken. Aber heute kann sich ja jeder über die katholische Auslegung informieren, sodass den Gläubigen hier eine hohe Verantwortung überlassen werden kann (die freilich leider oft dann doch falsch verstanden wird).
gröööhl ...
LöschenHast du denn da schon mal reingeschaut? Bist du dir im Klaren darüber, wie viele Zitate aus der Bibel im Katechismus stehen? Glaubst du als Katholikin, dass es für uns neben der Bibel auch das Lehramt gibt? Und was enthält der Katechismus - Bibel und Lehramt: Die Worte des Meisters. Was ist das Problem???
Ich glaube heute sind es sehr viele, auch Katholiken, die nicht mehr begreifen wozu es das Lehramt braucht... schlussendlich ist es die Frage: "würde Gott es zulassen, dass sein Wort verloren geht, verfälscht wird? Würde er es zulassen, dass ein Christ sich nicht mit Sicherheit nach Christi Wort ausrichten kann, dass jeder die Bibel nach eigenem Gusto auslegen müsste und so zwar eine schöne eigene Version des Christentums zusammenhätte, aber dabei höchstens durch Zufall der Wahrheit folgen würde?" Diese Frage entscheidet zwischen Katholisch oder Protestantisch...
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