Immer wieder berufen sich Kreise von Katholiken auf das II. Vatikanische Konzil, wenn es darum geht, demokratische Strukturen in der Kirche zu etablieren und mehr Mitbestimmungsrecht und Macht für Laien (die es eigentlich seit dem II. Vatikanum garnicht mehr gebe) zu fordern.
Dafür gibt es aber in den Texten des letzten Konzils keinerlei berechtigende Hinweise. Die Kirche ist klar hierarchisch verfasst, Christus ist ihr Oberhaupt, die Gläubigen sind Glieder am (mystischen) Leibe Christi. Unter den Gläubigen gibt es die Mitglieder der Hierarchie (sakramental zum Dienst am Gottesvolk geweihte Bischöfe und als deren Helfer Priester und Diakone) und die (nicht sakramental geweihten) Laien.
Aber wie sieht es aus mit dem Begriff Demokratie/ demokratisch?
Eigentlich ist die Sache doch eindeutig, oder?
Weiteres zum Thema:
Hoffnungsvolle Worte aus Augsburg (27.02.2012)
Ist eine Demokratisierung der Kirche möglich? (03.04.2012)
Je mehr Gremien, desto weniger echte Reform... (04.06.2012)
Da hat sich ja jemand richtig (!) Arbeit gemacht - wunderbar plakativ!
AntwortenLöschen[Ironie an]Aber, aber, aber ... der Geist des Konzils ...[Ironie aus]
Danke für die Mühe!
Dank auch von mir!
AntwortenLöschenDer in den letzten Jahrzehnten so oft bemühte "Geist des Konzils" scheint sich ja immer mehr als "Gespenst" (also Hirn-Gespinst) zu entpuppen.
Quod erat demonstrandum.
Aber gerne! :-)
AntwortenLöschenIhr kennt das sicher schon, aber trotzdem immer wieder gut:
http://weihrausch.wordpress.com/2011/01/03/der-geist-der-strasenverkehrsordnung/ :-)