Mittwoch, 6. Juni 2012

Zur Geburt eines Martyrers

Ich habe das Video gesehen, von dem katholisches.de   hier  berichtet.
Es handelt sich um einen Film, in dem das Martyrium eines Tunesiers zu sehen ist, der vom Islam zum Christentum konvertierte und sich hatte taufen lassen. Weil er sich weigerte, dem Christentum abzuschwören, wurde ihm unter Schmähgesängen gegen den christlichen Glauben vor laufender Kamera mit einem Messer der Kopf abgeschnitten.

+   +   +     R. I. P.    +   +   +  


"Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen."  (Matth 10,32)

Als Mutter wäre ich stolz darauf, auf Erden einen Sohn gehabt zu haben, der bereit war, für seinen Glauben an Jesus Christus in den Tod zu gehen und der nun in ewiger Glückseligkeit Gott schauen wird.
Beten wir auch für die verblendeten, fanatisierten Täter um Bekehrung.

Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.  (Matth 10,28)


In der Generalaudienz am 26. Oktober 2011, unmittelbar vor der Begegnung in Assisi, sagte Papst Benedikt XVI.:
"Der hl. Johannes Chrysostomus kommentiert in einer seiner Predigten: »Solange wir Lämmer sind, siegen wir. Mögen auch unzählige Wölfe uns umgeben, wir siegen doch und gewinnen die Oberhand. Wenn wir dagegen selbst zu Wölfen werden, unterliegen wir; es fehlt uns dann eben die Hilfe des Hirten« (In Matthaeum homiliae 33,1: PG 57,389).

Die Christen dürfen nie der Versuchung nachgeben, Wölfe unter Wölfen zu werden; Christi Reich des Friedens breitet sich nicht durch Macht, durch Kraft, durch Gewalt aus, sondern durch die Selbsthingabe, durch die Liebe, die bis zum Äußersten geht, auch gegenüber den Feinden.

Jesus überwindet die Welt nicht mit Waffengewalt, sondern durch die Kraft des Kreuzes, die wahrhaft den Sieg gewährt. Und für den, der Jünger des Herrn, sein Gesandter, sein will, hat dies zur Folge, daß er auch zum Leiden und zum Martyrium, zur Hingabe des Lebens für ihn bereit sein muß, damit das Gute, die Liebe, der Frieden in der Welt triumphieren können"

Bild: Himmelsleiter; Ikone aus dem 12.Jh.

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