Michael Gurtner in einem kath.net-Beitrag über die Aktualität des Inhaltes der Botschaft von Fatima:
"Daß sich derzeit, mehr als je zuvor, eine neue Gottlosigkeit ausbreitet, ist mehr als besorgniserregend, wenn wir bedenken, wohin uns die Gottlosigkeit bereits geführt hat. Wo sich der Mensch vom wahren Gott lossagt, dort scheitert er an sich selbst, da ihm etwas fehlt, was er selbst sich nicht zu geben vermag, sondern was er von Gott empfangen muß: Wahrheit.
Nur die Wahrheit macht wirklich frei, nur in der Wahrheit ist ein dauerhaftes Zusammenleben möglich. Da diese Wahrheit heute weitestgehend geleugnet wird, noch mehr als damals, wird der Boden für neue Diktaturen, vielleicht auch neue Formen der Diktatur bereitet.
Erste Anzeichen kündigen dies in den modernen Gesetzgebungen und Gesellschaftsentwicklungen an. Die Auswirkungen der Auflösung der Familie und der Gesellschaftsordnung lassen wohl schreckliches vorhersehen – doch das gesamte Ausmaß sehen wir vermutlich noch nicht.
Wir befinden uns mitten in einem Kampf gegen die Wahrheiten Gottes..."
Auf den Tag heute vor 95 Jahren, am 13. Mai 1917, ebenfalls an einem Sonntag, erschien drei Hirtenkindern in Fatima die Gottesmutter Maria und teilte ihnen ein aus drei Teilen bestehendes "Geheimnis" mit. Während die ersten beiden Teile, betreffend die Existenz der Hölle, die Verehrung des Unbefleckten Herzens Mariens, einen 2. Weltkrieg und die Folgen des Kommunismus, schon bald öffentlich gemacht wurden, blieb der Inhalt des dritten Teils des "Geheimnisses" zunächst geheim: Schwester Lucia sagte dem damaligen Bischof von Leiria-Fatima, dem sie 1957 den Umschlag mit der Aufzeichnung des dritten Teils des "Geheimnisses" von 1917 übergab, dass der Inhalt nicht vor 1960 veröffentlicht werden sollte, da man es vorher nicht verstehen würde. Erst Papst Johannes Paul II. entschloss sich dazu, den Text zu veröffentlichen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen