Aufgrund von lediglich ca. 2700 Stimmen (54 Prozent) erhält der umstrittene Jesuit Klaus Mertes, heute Direktor des Jesuitenkollegs St. Blasien im Schwarzwald, den mit 10.000 Euro dotierten Gustav-Heinemann-Bürgerpreis der SPD. Der Preis wird jährlich an Personen oder Initiativen verliehen, die sich für Bürgermut und Zivilcourage "stark machen". Die öffentliche Verleihung an P. Mertes SJ wird am 26. April 2012 stattfinden.
Dass die SPD ihre Auszeichnung an den Jesuitenpater vergibt, ist das Eine. Das Andere ist die Würdigung des Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, der Mertes am 12.04.2012 zu der Auszeichnung beglückwünschte und ihm bescheinigte, er habe der Kirche einen "zwar schmerzhaften, aber unzweifelhaft ebenso wichtigen Dienst geleistet".
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Der Jesuit Klaus Mertes nimmt zusammen mit dem Theologen Eugen Drewermann, dem Vorsitzenden der österreichischen Pfarrerinitiative, Helmut Schüller, dem bekennend homosexuellen Theologen David Berger und der Grünen-Politikerin Christa Nickels an einem Alternativ-Programm zum 98. Dt. Katholikentag teil, das für «Zündstoff und Provokation» in der Kirche sorgen soll:
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