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Dienstag, 24. April 2012

Voraussetzungen für einen sinnvollen Dialog in der Kirche : UR 4

aus dem Konzilsdekret (II. Vatikanum)

"...ferner der "Dialog", der bei Zusammenkünften der Christen aus verschiedenen Kirchen oder Gemeinschaften, die vom Geist der Frömmigkeit bestimmt sind, von wohlunterrichteten Sachverständigen geführt wird, wobei ein jeder die Lehre seiner Gemeinschaft tiefer und genauer erklärt, so daß das Charakteristische daran deutlich hervortritt. Durch diesen Dialog erwerben alle eine bessere Kenntnis der Lehre und des Lebens jeder von beiden Gemeinschaften und eine gerechtere Würdigung derselben."

Da inzwischen innerhalb der Kirche das Glaubenswissen vieler, auch "engagierter" Katholiken  so weit geschwunden ist, dass elementarste Inhalte nicht mehr gewusst oder nicht mehr geglaubt werden (z. B. bzgl. Kirchenbild, Credo, Aufgaben der Laien, Weihepriestertum, Sakramente, Liturgie, Dogmen...), muss man fast von einem "innerkirchlichen ökumenischen Dialog" sprechen. Um so wichtiger ist hier das Zeugnis bekennender Katholiken.

Und ganz realistisch gesehen muss man feststellen, dass viele Gläubige aufgrund mangelnder Kenntnis ihres Glaubens schlichtweg nicht in der Lage sind, einen innerkirchlichen geschweige denn einen ökumenischen Dialog zu führen...

Zum Thema:

Gedanken zum "Dialogprozess" in der Kirche
Gedanken zum "Dialogprozess": I. Kompetenz

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