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Sonntag, 26. Februar 2012

Wer unterm Schutz der Allerhöchsten wohnt...


Wer unterm Schutz des Allerhöchsten wohnt,
der weilet in des Himmelsgottes Schatten.

Er spricht zum Herrn:
"Mein Hort bist Du und meine Burg, mein Gott, dem ich vertraue.
Er ist es, der mich rettet aus des Jägers Schlinge und aus Ungemach."

Er überschattet dich mit seinen Schwingen,
du bist geborgen unter Seinen Flügeln.

Mit einem Schild umgibt dich Seine Treue,
du brauchst nicht fürchten nächtlich Grauen.

Und nicht den Pfeil, der untertags daherschwirrt,
auch nicht das Unheil, das im Finstern schleicht,
und nicht den Überfall durch einen bösen Geist zur Mittagszeit.

Und sinken tausend nieder dir zur Linken,
Zehntausende zu deiner Rechten,
an dich kommt's nicht heran.

Denn Seine Engel hat der Herr zu deinem Schutz befohlen:
sie sollen wachen über dich auf allen deinen Wegen.

Auf ihren Händen sollen sie dich tragen,
daß niemals deinen Fuß an einen Stein du stoßest.

Auf Schlangen und auf Nattern schreitest du,
zertrittst den Löwen und den Drachen.

"Weil er auf Mich vertraut, so rett' Ich ihn;
Ich schütz' ihn, weil er Meinen Namen kennt.
Er ruft Mich an, und Ich erhöre ihn,
in jeder Not bin Ich ihm nah.
Ich rette ihn und bringe ihn zu Ehren.
Ich will ihn sättigen mit langem Leben, und zeige ihm Mein Heil."


Psalm 90,1-7 und 11-16
Tractus aus der Messe des 1. Fastensonntags (Invocabit)


Foto: wikimedia commons

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