Bis vor einigen Jahrzehnten lag der Schwerpunkt eindeutig auf „Opfer“, wollte man das Wesen der Eucharistiefeier beschreiben. Aber auch das Opfer-MAHL, das lt. Schott-Messbuch zur Vollständigkeit des Messopfers gehört, wird keineswegs gering geachtet.
Das „vollständige RÖMISCHE MESSBUCH“ (Schott) des älteren Ritus („alte Messe“) erklärt in seiner Einführung „Vom heiligen Messopfer“ unter 7.:
„Jede heilige Messe ist ihrem Zwecke nach ein
ANBETUNGS-, DANK-, SÜHN- und BITT-OPFER
und kann und soll deshalb für die verschiedenen Nöte der Kirche und der Einzelpersonen, zur Nachlassung der Sünden, zur Genugtuung für die Sünden, für die Lebenden und Toten dargebracht werden. (Konzil von Trient)
Das Opfer der heiligen Messe umfasst:
a) das Selbstopfer Christi…
b) das Opfer der Kirche als einer Gemeinschaft…
c) das Opfer des Priesters und der Mitopfernden, insofern sie im eigenen Namen opfern…“
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